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Explizite und implizite Emotionsmanifestationen

Eine deutsch-italienische Korpusanalyse

von Maria Francesca Ponzi (Autor:in)
©2025 Dissertation 422 Seiten

Zusammenfassung

Seit der Veröffentlichung von Antonio Damasios Descartes' Error steht fest, dass Emotion und Kognition untrennbar miteinander verbunden sind. Obschon sich diese Erkenntnis in der Neurowissenschaft längst etabliert hat, wurde die Thematik der Emotionen in der Sprachwissenschaft lange vernachlässigt. Anhand einer deutsch-italienischen Korpusanalyse von Facebook-Kommentaren, die Reaktionen auf den Wahlsieg Donald Trumps im Jahr 2016 darstellen, widmet sich diese Studie der systematischen Untersuchung der Rolle von Emotionen in der Sprache. Als theoretische Grundlage dient die Kritische Kognitionslinguistik (KKL), die kognitive und pragmatische Perspektiven miteinander verbindet. Der Fokus der Analyse liegt auf der Entwicklung eines integrativen Ansatzes, der sowohl explizite als auch implizite Emotionsmarker in sprachlichen Äußerungen berücksichtigt. Das Korpus mit Daten aus zwei Sprachen ermöglicht die Erforschung kontrastiver Fragestellungen sowie die Dekonstruktion einiger Stereotype.

Inhaltsverzeichnis

  • Abdeckung
  • Titelseite
  • Copyright-Seite
  • Hingabe
  • Vorwort und Danksagung
  • Inhaltsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Einführung
  • Teil I Historisch-theoretischer Teil
  • 1 Entwicklung der Emotionsforschung: Zwischen Marginalisierung und Etablierung
  • 1.1 Die Emotionsforschung
  • 1.1.1 Zur Vernachlässigung von Emotionen in der Wissenschaft
  • 1.1.1.1 Philosophische Gründe
  • 1.1.1.2 Soziologische Gründe
  • 1.1.1.3 Methodische Gründe
  • 1.1.2 Die emotionale Wende
  • 1.1.2.1 Charles Darwin und Sigmund Freud: Zwei Vorläufer der emotionalen Wende
  • 1.1.2.2 Descartes’ Irrtum
  • 1.1.2.3 Kognition und Emotion: Ein untrennbares Binom
  • 2 Emotionslinguistik zwischen Marginalisierung und Etablierung
  • 2.1 Zur Vernachlässigung von Emotionen in der Sprachwissenschaft
  • 2.1.1 Historischer Exkurs: Die Unzulänglichkeit der Grammatiken der langue
  • 2.1.1.1 Die traditionelle Grammatik
  • 2.1.1.2 Die historische Grammatik
  • 2.1.1.3 Die logische Grammatik
  • 2.1.1.4 Die strukturelle Grammatik
  • 2.1.1.5 Die generative Grammatik
  • 2.1.2 Methodische Gründe
  • 2.1.3 Zwischenfazit
  • 2.2 Die pragmatische Wende
  • 2.2.1 Ferdinand de Saussure und Tullio De Mauro als Vorläufer der Grammatiken der parole
  • 2.2.1.1 Ferdinand de Saussure
  • 2.2.1.2 Tullio De Mauro
  • 2.2.2 Die Potenzialität der Grammatiken der parole
  • 2.2.3 Zwischenfazit
  • 2.3 Vielversprechende Wege zur Emotionslinguistik heute: Kognitive Pragmatik und Kritische Kognitionslinguistik
  • 2.3.1 Kognitive Pragmatik
  • 2.3.2 Kritische Kognitionslinguistik
  • 2.3.3 Zwischenfazit
  • Teil II Empirischer Teil
  • 3 Methodisches Vorgehen: Begriffsbestimmung, Thesen, Forschungsfragen und Korpusbeschreibung
  • 3.1 Begriffsbestimmung: Was versteht man unter Emotion?
  • 3.2 Thesen und Forschungsfragen
  • 3.3 Korpusbeschreibung
  • 4 Explizite Emotionsmarker
  • 4.1 Graphostilistische Emotionsmarker
  • 4.1.1 Orthografische Normabweichung als graphostilistischer Emotionsmarker
  • 4.1.2 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.2 Morphologische Emotionsmarker
  • 4.2.1 Evaluierung
  • 4.2.2 Intensivierung
  • 4.2.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.3 Lexikalische Emotionsmarker
  • 4.3.1 Semantische Kategorisierung
  • 4.3.1.1 Emotionsbezeichnende Wörter
  • 4.3.1.2 Emotionsausdrückende Wörter
  • 4.3.1.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.3.2 Pragmatische Kategorisierung
  • 4.3.2.1 Intensitätsmarker
  • 4.3.2.2 Abschwächungsmarker
  • 4.3.2.3 Fokusmarker
  • 4.3.2.4 Modalmarker
  • 4.3.2.5 Interaktionsmarker
  • 4.3.2.6 Interjektionen
  • 4.3.2.7 Empathische Deixis
  • 4.3.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.4 Syntaktische Emotionsmarker
  • 4.4.1 Die Informationsstruktur: Emotive Spur in Sätzen?
  • 4.4.1.1 Linksrhematisierung
  • 4.4.1.2 Links- und Rechtsversetzung
  • 4.4.1.3 Spaltsatz und Sperrsatz
  • 4.4.1.4 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.4.2 Für eine emotive Interpretation von Ellipsen
  • 4.4.2.1 Ellipsen
  • 4.4.2.2 Hashtags
  • 4.4.2.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.4.3 Parenthesen als Ausdrucksort für Emotionen: Zwischen Verbergung und Hervorhebung
  • 4.4.3.1 Theoretischer Hintergrund
  • 4.4.3.2 Klassifikation emotionsausdrückender Parenthesen
  • 4.4.3.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.4.4 Die emotionsausdrückende Funktion der Adjektivposition im Italienischen und Deutschen
  • 4.4.4.1 Die attributive Adjektivposition im Deutschen
  • 4.4.4.2 Die attributive Adjektivposition im Italienischen
  • 4.4.4.3 Die Voranstellung des attributiven Adjektivs im Italienischen
  • 4.4.4.4 Prädikative Adjektive im Deutschen: Eine mögliche Alternative?
  • 4.4.4.5 Auswertung der quantitativen Daten
  • 4.5 Zwischenbilanz
  • 5 E-Implikaturen als grundlegende Kategorien des impliziten Emotionsausdrucks
  • 5.1 Auf der Suche nach impliziten Emotionen: Die Textweltmodelltheorie
  • 5.2 E-Implikaturen: Theoretischer Hintergrund
  • 5.3 E-Implikaturen als Grundlegende Kategorien des impliziten Emotionsausdrucks: Analyse korpusbasierter E-Implikaturen
  • 5.3.1 Von P zu PPlus: E-Implikaturen als Auslöser Grice’scher Implikaturen
  • 5.3.1.1 Pro-Trump-Reaktionen
  • 5.3.1.2 Kontra-Trump-Reaktionen
  • 5.3.2 Wiederkehrende Evaluationsmuster in beiden Teilkorpora
  • 5.3.2.1 Typische Evaluationsmuster der Pro-Trump-Reaktionen
  • 5.3.2.2 Typische Evaluationsmuster der Kontra-Trump-Reaktionen
  • 5.3.3 Auswertung der quantitativen Daten
  • 6 Implizite Emotionsmarker auf der textuellen Ebene
  • 6.1 Text 1 [IP02]: Ich bin dem Land, das unsere Freiheit im Laufe des ganzen zwanzigsten Jahrhunderts garantiert hat, dankbar
  • 6.1.1 Perspektivierende Referenzialisierung
  • 6.1.2 Anapher
  • 6.1.3 Inszenierung eines metahistorischen Kontextes
  • 6.1.4 Enumeration
  • 6.1.5 Vagheit
  • 6.1.6 Präsupposition
  • 6.2 Text 2 [DP08]: Trump hat tatsächlich die Karten zur politischen Zeitenwende in der Hand
  • 6.2.1 Thematische Verschiebung
  • 6.2.2 Dichotomische Referenzialisierung
  • 6.2.3 Konnotation
  • 6.3 Text 3 [IP15]: Trumps Sieg macht allen Angst
  • 6.3.1 Perspektivierende Referenzialisierung
  • 6.3.2 Aufsteigende Klimax
  • 6.3.3 Rhetorische Frage
  • 6.3.4 Interaktion von Präsupposition und E-Implikatur
  • 6.3.5 Fokussierung
  • 6.3.6 Vagheit
  • 6.4 Text 4 [DP06]: Heute ist die offene Gesellschaft wieder unter Druck
  • 6.4.1 Verfremdungseffekt
  • 6.4.2 Dichotomische Referenzialisierung
  • 6.4.3 Rhetorische Frage
  • 6.5 Text 5 [IP06]: Auch weil sie „zu sehr beschäftigt waren, die Austern zu öffnen“, haben sie diese reale Welt komplett aus dem Auge verloren
  • 6.5.1 Thematische Verschiebung
  • 6.5.2 Figurative Ausdrücke
  • 6.5.3 Präsupposition
  • 6.5.4 Anapher
  • 6.5.5 Dichotomische Referenzialisierung
  • 6.5.6 Aufsteigende Enumeration
  • 6.6 Text 6 [DB09.08]: Kehren Sie doch mal vor Ihrer eigenen Tür
  • 6.6.1 Dichotomische Referenzialisierung
  • 6.6.2 Figurative Ausdrücke
  • 6.6.3 Konnotation
  • 6.6.4 Thematische Verschiebung
  • 6.7 Text 7 [IB03.09]: Sie sind über die Demokratie, die sich seit länger als ein Jahrhundert durch die Wahl manifestiert, erstaunt
  • 6.7.1 Ironie
  • 6.7.2 Perspektivierende Referenzialisierung
  • 6.7.3 Thematische Verschiebung
  • 6.8 Zwischenbilanz
  • 7 Bilanz und Ausblick
  • 8 Literaturverzeichnis
  • 9 Namensverzeichnis
  • 10 Anhang
  • 10.1 Glossar
  • 10.1.1 Explizite Emotionsmarker
  • 10.1.2 Implizite Emotionsmarker
  • Summary
  • Resümee
  • Riassunto

Maria Francesca Ponzi

Explizite und implizite
Emotionsmanifestationen

Eine deutsch-italienische Korpusanalyse

Berlin · Bruxelles · Chennai · Lausanne · New York · Oxford

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

 

ISSN 2192-3507

ISBN 978-3-631-93191-2 (Print)

ISBN 978-3-631-93192-9 (E-PDF)

ISBN 978-3-631-93193-6 (E-PUB)

DOI 10.3726/b22787

Verlegt durch Peter Lang GmbH, Berlin (Deutschland)

Meinem genialen Vater

Vorwort und Danksagung

Die vorliegende Studie beruht auf einer Untersuchung, die ich im Rahmen meines Promotionsstudiums (2016–2021) an der Universität La Sapienza in Rom und der Technischen Universität Berlin im cotutellen Verfahren durchgeführt und in den Folgejahren immer wieder aufgegriffen und vertieft habe. Das vorliegende Buch ist die deutlich überarbeitete Fassung meiner Dissertationsschrift, die am 24.05.2021 verteidigt und anschließend gemäß der Promotionsordnung in der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin hinterlegt wurde.

Die Universität La Sapienza hat mir durch ein Promotionsstipendium die Durchführung dieses Projekt und durch eine Projektfinanzierung die Veröffentlichung dieses Buch ermöglicht. Für diese finanzielle Unterstützung sei ihr an dieser Stelle herzlich gedankt.

Ich möchte auch Marcella Costa und Elmar Schafroth herzlich für ihr Interesse an meiner Studie danken und dafür, dass sie das Buch in ihre Reihe aufgenommen haben.

Für die hier vorliegende Publikation wurde die gesamte Dissertationsschrift sprachlich und inhaltlich kritisch durchgesehen und an einigen Stellen modifiziert und ergänzt. Die Analyse wurde an einigen Stellen verfeinert und erweitert. Darüber hinaus wurden die Literaturangaben sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis umfassend aktualisiert.

Sowohl während meiner Promotion als auch danach hatte ich die Möglichkeit, mit vielen (Sprach-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren, was für mich auf unterschiedliche Weise sehr hilfreich war. All diesen Menschen möchte ich an dieser Stelle herzlich danken.

An erster Stelle sind hier Sabine E. Koesters Gensini (Universität La Sapienza) und Monika Schwarz-Friesel (Technische Universität Berlin) zu nennen, die meine Dissertation mit großem Interesse und mit besonderer Aufmerksamkeit betreut und die mir sowohl während als auch nach der Promotionsphase wohlwollend viel Zeit gewidmet haben. Sowohl ihre Schriften als auch die persönlichen Gespräche mit ihnen haben dieses Buch – wenn auch in unterschiedlicher Weise – entscheidend geprägt.

Der ehemalige Leiter des Promotionsstudiengangs, Alberto Petrucciani (Universität La Sapienza), war für mich seit der ersten Phase meines Projekts ein wichtiger Ansprechpartner. Darüber hinaus möchte ich dem gesamten Collegio di Dottorato, insbesondere aber Stefano Gensini (Universität La Sapienza), für die wertvollen theoretischen Ratschläge und die wichtigen Lektüreempfehlungen danken.

Außerdem möchte ich mich auch bei den externen Gutachterinnen, Federica Cognola (Universität Venedig Ca’ Foscari) und Barbara Häußinger (Universität Neapel L’Orientale), sowie den weiteren Mitgliedern der Promotionskommission, Eva-Maria Thüne (Universität Bologna – Alma mater studiorum), Camilla Miglio (Universität La Sapienza) und Martin Thiering (University of Europe for Applied Sciences), bedanken, die durch ihre Anregungen meine Studie wesentlich beeinflusst haben.

In Bezug auf meine Kolleginnen und Kollegen möchte ich einerseits die römische Gruppe, insbesondere Margherita De Luca, Giulia Palazzolo und Lena Stieber, und andererseits die Berliner Kommilitoninnen und Kommilitonen, allen voran Giorgio Benedetti und Maria Fritzsche, erwähnen. Ihnen allen gebührt mein herzlicher Dank für den produktiven Austausch.

Außerdem möchte ich Stefano danken, der so viele neue Emotionen in mein Leben gebracht hat.

Abschließend möchte ich mich bei meinen Eltern bedanken, die mich während meines gesamten Bildungswegs mit Liebe und Engagement unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt meinem Vater, Mauro Ponzi, ohne den all dies nicht möglich gewesen wäre. Ihm und seinem Andenken ist dieses Buch gewidmet.

Inhaltsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Einführung

1 Entwicklung der Emotionsforschung: Zwischen Marginalisierung und Etablierung

1.1 Die Emotionsforschung

1.1.1 Zur Vernachlässigung von Emotionen in der Wissenschaft

1.1.1.1 Philosophische Gründe

1.1.1.2 Soziologische Gründe

1.1.1.3 Methodische Gründe

1.1.2 Die emotionale Wende

1.1.2.1 Charles Darwin und Sigmund Freud: Zwei Vorläufer der emotionalen Wende

1.1.2.2 Descartes’ Irrtum

1.1.2.3 Kognition und Emotion: Ein untrennbares Binom

2 Emotionslinguistik zwischen Marginalisierung und Etablierung

2.1 Zur Vernachlässigung von Emotionen in der Sprachwissenschaft

2.1.1 Historischer Exkurs: Die Unzulänglichkeit der Grammatiken der langue

2.1.1.1 Die traditionelle Grammatik

2.1.1.2 Die historische Grammatik

2.1.1.3 Die logische Grammatik

2.1.1.4 Die strukturelle Grammatik

2.1.1.5 Die generative Grammatik

2.1.2 Methodische Gründe

2.1.3 Zwischenfazit

2.2 Die pragmatische Wende

2.2.1 Ferdinand de Saussure und Tullio De Mauro als Vorläufer der Grammatiken der parole

2.2.1.1 Ferdinand de Saussure

2.2.1.2 Tullio De Mauro

2.2.2 Die Potenzialität der Grammatiken der parole

2.2.3 Zwischenfazit

2.3 Vielversprechende Wege zur Emotionslinguistik heute: Kognitive Pragmatik und Kritische Kognitionslinguistik

2.3.1 Kognitive Pragmatik

2.3.2 Kritische Kognitionslinguistik

2.3.3 Zwischenfazit

3 Methodisches Vorgehen: Begriffsbestimmung, Thesen, Forschungsfragen und Korpusbeschreibung

3.1 Begriffsbestimmung: Was versteht man unter Emotion?

3.2 Thesen und Forschungsfragen

3.3 Korpusbeschreibung

4 Explizite Emotionsmarker

4.1 Graphostilistische Emotionsmarker

4.1.1 Orthografische Normabweichung als graphostilistischer Emotionsmarker

4.1.2 Auswertung der quantitativen Daten

4.2 Morphologische Emotionsmarker

4.2.1 Evaluierung

4.2.2 Intensivierung

4.2.3 Auswertung der quantitativen Daten

4.3 Lexikalische Emotionsmarker

4.3.1 Semantische Kategorisierung

4.3.1.1 Emotionsbezeichnende Wörter

4.3.1.2 Emotionsausdrückende Wörter

4.3.1.3 Auswertung der quantitativen Daten

4.3.2 Pragmatische Kategorisierung

4.3.2.1 Intensitätsmarker

4.3.2.2 Abschwächungsmarker

4.3.2.3 Fokusmarker

4.3.2.4 Modalmarker

4.3.2.5 Interaktionsmarker

4.3.2.6 Interjektionen

4.3.2.7 Empathische Deixis

4.3.3 Auswertung der quantitativen Daten

4.4 Syntaktische Emotionsmarker

4.4.1 Die Informationsstruktur: Emotive Spur in Sätzen?

4.4.1.1 Linksrhematisierung

4.4.1.2 Links- und Rechtsversetzung

4.4.1.3 Spaltsatz und Sperrsatz

4.4.1.4 Auswertung der quantitativen Daten

4.4.2 Für eine emotive Interpretation von Ellipsen

4.4.2.1 Ellipsen

4.4.2.2 Hashtags

4.4.2.3 Auswertung der quantitativen Daten

4.4.3 Parenthesen als Ausdrucksort für Emotionen: Zwischen Verbergung und Hervorhebung

4.4.3.1 Theoretischer Hintergrund

4.4.3.2 Klassifikation emotionsausdrückender Parenthesen

4.4.3.3 Auswertung der quantitativen Daten

4.4.4 Die emotionsausdrückende Funktion der Adjektivposition im Italienischen und Deutschen

4.4.4.1 Die attributive Adjektivposition im Deutschen

4.4.4.2 Die attributive Adjektivposition im Italienischen

4.4.4.3 Die Voranstellung des attributiven Adjektivs im Italienischen

4.4.4.4 Prädikative Adjektive im Deutschen: Eine mögliche Alternative?

4.4.4.5 Auswertung der quantitativen Daten

4.5 Zwischenbilanz

5 E-Implikaturen als grundlegende Kategorien des impliziten Emotionsausdrucks

5.1 Auf der Suche nach impliziten Emotionen: Die Textweltmodelltheorie

5.2 E-Implikaturen: Theoretischer Hintergrund

5.3 E-Implikaturen als Grundlegende Kategorien des impliziten Emotionsausdrucks: Analyse korpusbasierter E-Implikaturen

5.3.1 Von P zu PPlus: E-Implikaturen als Auslöser Grice’scher Implikaturen

5.3.1.1 Pro-Trump-Reaktionen

5.3.1.2 Kontra-Trump-Reaktionen

5.3.2 Wiederkehrende Evaluationsmuster in beiden Teilkorpora

5.3.2.1 Typische Evaluationsmuster der Pro-Trump-Reaktionen

5.3.2.2 Typische Evaluationsmuster der Kontra-Trump-Reaktionen

5.3.3 Auswertung der quantitativen Daten

6 Implizite Emotionsmarker auf der textuellen Ebene

6.1 Text 1 [IP02]: Ich bin dem Land, das unsere Freiheit im Laufe des ganzen zwanzigsten Jahrhunderts garantiert hat, dankbar

6.1.1 Perspektivierende Referenzialisierung

6.1.2 Anapher

6.1.3 Inszenierung eines metahistorischen Kontextes

6.1.4 Enumeration

6.1.5 Vagheit

6.1.6 Präsupposition

6.2 Text 2 [DP08]: Trump hat tatsächlich die Karten zur politischen Zeitenwende in der Hand

6.2.1 Thematische Verschiebung

6.2.2 Dichotomische Referenzialisierung

6.2.3 Konnotation

6.3 Text 3 [IP15]: Trumps Sieg macht allen Angst

6.3.1 Perspektivierende Referenzialisierung

6.3.2 Aufsteigende Klimax

6.3.3 Rhetorische Frage

6.3.4 Interaktion von Präsupposition und E-Implikatur

6.3.5 Fokussierung

6.3.6 Vagheit

6.4 Text 4 [DP06]: Heute ist die offene Gesellschaft wieder unter Druck

6.4.1 Verfremdungseffekt

6.4.2 Dichotomische Referenzialisierung

6.4.3 Rhetorische Frage

6.5 Text 5 [IP06]: Auch weil sie „zu sehr beschäftigt waren, die Austern zu öffnen“, haben sie diese reale Welt komplett aus dem Auge verloren

6.5.1 Thematische Verschiebung

6.5.2 Figurative Ausdrücke

6.5.3 Präsupposition

Details

Seiten
Erscheinungsjahr
2025
ISBN (PDF)
9783631931929
ISBN (ePUB)
9783631931936
ISBN (Hardcover)
9783631931912
DOI
10.3726/b22787
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2025 (Oktober)
Schlagworte
Medienlinguistik Politolinguistik Kritische Kognitionslinguistik Pragmatik Italienisch Deutsch Kontrastive Linguistik Emotionen
Erschienen
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2025. 420 S., 8 s/w Abb., 72 Tab.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Maria Francesca Ponzi (Autor:in)

Maria Francesca Ponzi promovierte im Rahmen eines Cotutelle-Verfahrens an der Universität La Sapienza in Rom und an der Technischen Universität Berlin. 2021–2022 war sie DAAD-PostDoc-Stipendiatin an der Technischen Universität Berlin. 2023–2025 war sie Forschungsstipendiatin (assegnista di ricerca) an der Universität La Sapienza. Seit Juni 2025 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für Deutsche Sprache und Sprachwissenschaft an der Universität San Raffaele in Rom. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Kontrastive Linguistik (Deutsch-Italienisch), Pragmatik, Korpuslinguistik, Deutsch als Tertiärsprache sowie das Verhältnis zwischen Sprache und Emotionen.

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Titel: Explizite und implizite Emotionsmanifestationen