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Europäische Bildung im Dialog

Wissenschaft – Politik – Praxis

Ziel dieser Buchreihe ist es, den bildungswissenschaftlichen Diskurs vor dem Hintergrund des europäischen Integrationsprozesses in international-vergleichender Perspektive voranzubringen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Europa sehen sich Bildung und Forschung vor neue Herausforderungen gestellt: Die politische und wirtschaftliche Reduzierung von Bildung und Bildungsforschung auf technisch verwertbares Humankapital sowie auf die Messung von Bildungsleistung verstellt zunehmend den Blick für die Bedingungen von Ungleichheit v.a. entlang der Dimensionen soziale Klasse, Ethnizität und Staatsangehörigkeit.
Die Buchreihe legt einen deutlichen Fokus auf komplexe theoretische Fundierungen und empirische Rekonstruktionen jener Mechanismen und Strukturen, die zu einer Perspektivverengung von Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungsforschung führen und so strukturell und kulturell verankerte klassen-, migrations- und geschlechtsspezifische Ungleichheiten ebenso legitimieren wie verfestigen. Eine transdisziplinäre Ausrichtung der Buchreihe soll ermöglichen, dass theoretische und forschungsmethodische Weiterentwicklungen aus der Perspektive einer kritisch-reflexiven vergleichenden Bildungsforschung aufgezeigt und diskutiert werden können.

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