Die „Bildung der Gebildeten“ und „das Volk“.
Zur Kanonisierung der Volkspoesie bei Wackernagel und Hiecke
17 Seiten
Open Access
Journal:
Zeitschrift für Germanistik
Band 33
Ausgabe 3
pp. 662 - 678
In Kürze verfügbar
Zusammenfassung
In dem Aufsatz wird untersucht, mit welchen Argumenten bei Karl Philipp Wackernagel und Robert Heinrich Hiecke Volkspoesie in die Lesebücher und in den Lektürekanon des Deutschunterrichts aufgenommen wird. In beiden Fällen ist Volkspoesie ein Medium, das eine Reflexion auf das Verhältnis des Bürgertums zu den breiten Volksschichten ermöglicht. Wackernagel zielt auf eine Restauration der Nation ganz im Sinne volkstümlicher Bildung ab, während Hiecke die soziale Distanz zwischen dem Bildungsbürgertum und den einfachen Volksschichten voraussetzt.
Details
- Seiten
- 17
- DOI
- 10.3726/92174_662
- Open Access
- CC-BY
- Schlagworte
- Bildungstheorie Deutschunterricht Literaturdidaktik Volkspoesie