This book sets forth the first really novel theory of rhythm since Hugo Riemann: the components theory. Its approach will be of interest to musicologists and music theoreticians alike as well as to music performers, since it will enable them to describe and understand the rhythmic shape of music better and more fully than was previously possible. Instead of conceiving rhythm simply as interplay of short and long, of accents and meters, the present analysis takes its departure from secondary rhythms that are not notated but depend on specific qualities of a given sound or sound formation. Together with the basic rhythms, these components rhythms form a total rhythmic texture, whose temporal and weight structure allows a novel way of perceiving musical meter as not being primarily prescriptive but above all as the product of an overall compositional calculation of component rhythms.
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Hans Werner Henze
Die Vorträge des internationalen Henze-Symposions am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg- 28. bis 30. Juni 2001
Peter Petersen
Hans Werner Henze ist heute als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten anerkannt. Sein 75. Geburtstag am 1. Juli 2001 wurde überall in der Welt gefeiert. Die Musikwissenschaft hat sich dem Schaffen Henzes seit langem in Einzelstudien gewidmet, nie jedoch sein Werk zum alleinigen Gegenstand eines wissenschaftlichen Kongresses gemacht.
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Norddeutschen Rundfunks wurde deshalb im Juni 2001 ein Symposion einberufen, das Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler aus den U.S.A., Österreich, der Schweiz und Deutschland zusammenführen sollte.
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Norddeutschen Rundfunks wurde deshalb im Juni 2001 ein Symposion einberufen, das Musikwissenschaftlerinnen und Musikwissenschaftler aus den U.S.A., Österreich, der Schweiz und Deutschland zusammenführen sollte.
50 Jahre Musikwissenschaftliches Institut in Hamburg
Bestandsaufnahme - aktuelle Forschung - Ausblick
Peter Petersen and Helmut Rösing
Im Jahr 1949 wurde das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Hamburg errichtet. Nach einer zum Teil problematischen Vorgeschichte der Musikwissenschaft in Hamburg war damit der Grundstein für den Aufbau des Universitätsinstituts zu einem der größeren musikwissenschaftlichen Institute in den deutschsprachigen Ländern gelegt. Bis heute ist es ein Anliegen der Hamburger Musikwissenschaft, die von dem Gründungsdirektor Heinrich Husmann vertretene Vielfalt der Fragestellungen erhalten und den Studierenden anbieten zu können. Diese Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Instituts will ein Ausdruck dieser Bemühungen um einen universellen musikwissenschaftlichen Ansatz sein.
Methodologische Reflexionen über die Idee einer integralen Musikwissenschaft, die Erörterung historischer, systematischer, ethnologischer und anthropologischer Fragestellungen sowie der Entwurf einer Methode zur musikalischen Rhythmusanalyse stehen am Anfang des Bandes.
Kulturwissenschaftliche Beiträge über die Beziehung von Urbanität und Musik, über improvisierte, populäre und sudanesische Musik sowie zu besonderen Themen der musikalischen Kulturgeschichte bilden den zweiten Teil. In einem dritten Teil schließen sich
musikhistorische Aufsätze an. Sie beginnen mit einem Essay über den Begriff der «Schule» in der Musik- und Kunstgeschichte. Es folgen in retrograder Anordnung Untersuchungen über einzelne Werke oder auch Werkgruppen von Georgescu, Strawinsky, Sibelius, Reichardt, Hasse, J.S. Bach, Telemann und Jommelli. Ein Dokumentationsteil (Ehrungen, Habilitationen, Promotionen, Schriftenreihen, Akademische Musikpflege und Arbeitsgruppen) sowie ein Namenregister runden den Band ab. Als Autoren konnten jetzige und ehemalige Angehörige des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Hamburg sowie Kollegen aus der Musikhochschule und der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky gewonnen werden.
Büchner-Opern
Georg Büchner in der Musik des 20. Jahrhunderts
Peter Petersen and Hans-Gerd Winter
Seit dem Welterfolg der Oper
Wozzeck von Alban Berg ist Georg Büchner Teil der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts geworden. Zwischen 1925 und heute wurden 15 Büchner-Opern aufgeführt, darunter einige von bleibendem Wert. Der Band gibt einen Überblick über die Werke, problematisiert ihren Status als «Literaturopern» und bringt Einzelanalysen der Stücke von Paul Dessau, Peter Maxwell Davies, Friedrich Schenker, Gottfried von Einem, Alban Berg, Manfred Gurlitt und Wolfgang Rihm. In zwei Beiträgen wird die Geschichte der Büchner-Rezeption in der Literaturwissenschaft dargelegt. Die von der Fachwissenschaft entwickelten Büchner-Bilder zeigen Spuren der jeweiligen zeit- und geistesgeschichtlichen Kontexte, die sich auch in den Opern wiederfinden.